3 September - 20:00 Uhr Tomoko Mayeda (Violine) & Anna Magdalena Kokits (Klavier) in der katholischen Kirche
Tomoko Mayeda (Violine) & Anna Magdalena Kokits (Klavier)
Violinsonate e-Moll K 304Bach: Sonate Nr. 1 für Violine Solo g-Moll BWV1001Beethoven: Violinsonate Nr. 8 G-Dur Op. 30-3
Tomoko Mayeda wurde in Kamakura, Japan geboren. Mit 3 Jahren begann sie Violine und mit 4 Jahren Klavier zu spielen. Sie studierte an der Toho-Gakuen Universität für Musik und an der Robert-Schumann-Musikhochschule in Düsseldorf. Diplom beim Internationalen Violinwettbewerb Carl Nielsen in Dänemark. 1995 erhielt sie beim Internationalen Violinwettbewerb Tibor Varga in Sion einen Spezialpreis. 1996 spielte sie in der Tonhalle Düsseldorf mit dem Orchester der Landesregierung Düsseldorf unter der Leitung von Günter Neidlinger das Violinkonzert von M.Bruch. In der Presse gab es besonders gute Kritik. 1998 Konzertexamen an der Robert-Schumann-Musikhochschule Düsseldorf, welches sie mit Auszeichnung bestand.
Neben ihrer Familie begann sie 2006 wieder zahlreiche Konzerte zu spielen. Z.B. eine Konzertserie „Musikalisches Geschenk“ in Japan, die nächstes Jahr zum 5. Mal aufgeführt wird und eigens für Tomoko initiiert wurde.
Sommer 2009 wurde sie zum Eurochestries Festival eingeladen. Sie spielte in der Slowakei, Polen und Ungarn mit dem Kammer-Jugend-Orchester-Wien unter der Leitung von Yuri Kishimoto das Tchaikovsky Violinkonzert.
In Wien konzertierte sie mit dem bedeutenden, gegenwärtigen Pianisten Paul Badura-Skoda.
Anna Magdalena Kokits wurde 1988 in Wien geboren. Ersten Klavierunterricht bekam sie im Alter von vier Jahren und fand schon wenige Jahre später in Alejandro Geberovich (*1948 Buenos Aires) ihren idealen Lehrer und Mentor, bei dem sie 2013 ihre Studien an der Konservatorium Wien Privatuniversität mit Auszeichnung abschloß.Als Preisträgerin zahlreicher nationaler und internationaler Wettbewerbe zog sie bald Aufmerksamkeit auf sich und konzertierte schon in jungen Jahren als Solistin mit Orchestern wie dem Tonkünstler Orchester Niederösterreich und den Moskauer Virtuosen.Neben der Verfolgung ihrer Solokarriere, die sie rasch zu einem gern gehörten Gast bei Festivals in vielen Ländern Europas machte (u. a. beim Carinthischen Sommer, dem Internationalen Brahmsfest Mürzzuschlag, dem Quincena Musical de San Sebastián Festival und dem Festival St. Gallen), entdeckte sie schon früh ihre Liebe zur Kammermusik: von 2007 bis 2014 war der Cellist Alexander Gebert ihr Duopartner, mit dem sie regelmäßig Konzerte im Wiener Musikverein gab – diese erfolgreiche Zusammenarbeit ist u. a. durch die gemeinsame Aufnahme der Cellosonaten von Hans Gál, Ernst Toch, Karl Weigl und Erich Zeisl dokumentiert.Daneben konzertiert sie mit renommierten Musikerkollegen wie Dimitri Ashkenazy, Christoph Koncz, Eduard Brunner, Chen Halevi, Lars Wouters van den Oudenweijer, Herbert Kefer, dem Bennewitz Quartett u. a.Anna Magdalena Kokits ist als Solistin und Kammermusikerin in Frankreich, Belgien, den Niederlanden, Deutschland, Österreich, Großbritannien, Finnland, Norwegen, Spanien, Italien, Ungarn, Slowenien, dem Kosovo, Polen, Russland, Israel, Ägypten, Mexiko, China, Korea und Japan aufgetreten und verbindet ihre Konzertreisen häufig mit Meisterklassen für junge Musiker und Musikerinnen.Die Pianistin engagiert sich konsequent für zeitgenössische Musik, arbeitet eng mit den Komponisten Richard Dünser, Tomasz Skweres, Helmut Schmidinger, Thomas Larcher, HK “Nali” Gruber, Christoph Renhart, Lukas Haselböck und Manuela Kerer zusammen und hat mehrere Werke in Auftrag gegeben.
Außerdem widmet sich Anna Magdalena Kokits neben dem Standardrepertoire mit besonderem Interesse auch unbekannten oder vergessenen Werken: Ihre Einspielung von Klavierwerken des jüdisch-österreichischen Komponisten Ernst Toch (1887-1964) ist im Juni 2017 beim Label Capriccio erschienen.